Freitag, 5. November 2010

nachlese yogaphilosophie 2 °°°° NIYAMA

Niyama sind die Voraussetzungen in Bezug auf den Umgang mit mir selbst, um die Bewusstheit, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit zu erlangen, im Sinne von Yama zu leben.


Reinheit (Saucha) - in Bezug auf Körper ;), Geist und Gedanken. Nur wenn ich ganz bei mir selbst bin, mich deutlich von meinen Mitmenschen abgrenze, unbeeinflusst und frei entscheiden kann, weiß ich was mir gut tut und kann wahrhaftig leben.
Genügsamkeit (Santosha) - auch mit Bescheidenheit, Zufriedenheit übersetzt. Was nutzt mir die Tafel Schokolade, wenn ich eigentlich Liebe will. Eine Umarmung, ein liebes Wort, befriedigt mein Bedürfnis, wie ein Stück Schokolade, wenn ich Süßes essen will. Und ich kann und darf darum bitten ;)
Disziplin (Tapas) - auch wenn momentan nichts weitergeht, wenn Mißerfolge eintreten - dranbleiben, wenn's prinzipiell gut tut.
Selbststudium (Swadhyaya) - meine Verhaltens- und Denkmuster, meine Glaubenssätze kennenlernen. Nur was ich kenne, was mir bewusst ist, kann ich aktiv verändern.
Hingabe (Ishwarapranidhana) - wirklich das machen - mit Geist und Körper, allen Sinnen dabei sein -, was ich im Moment mache. Im Jetzt leben.

(Quelle: "Yogasutra - Patanjali", Übersetzung R. Sriram)

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